- Das Warmfreibad Kaiserslautern ist das bestbesuchteste Bad der Region.
- Die Infrastruktur des Warmfreibades ist ideal. Es ist für Angehörige aller sozialen Schichten hervorragend zu erreichen und wird entsprechend bunt genutzt. Hier findet soziale Begegnung statt. Allein in fußläufiger Entfernung leben viele tausend Mitbürger. Damit ist das Warmfreibad das demokratischste Bad der Region. Neben einer guten Busanbindung verfügt es zudem noch über einen großflächigen Parkraum, den nicht jedes Bad aufweisen kann.
- Da das Warmfreibad über eine körperverträgliche Wassertemperatur, über die gesamte Freibadsaison hinweg verfügt, sind nur hier zu einem vernünftigen Preis in Kaiserslautern Kinderschwimmkurse durchführbar. Man würde auch den älteren Mitbürgern die letzte Möglichkeit nehmen sich sportlich zu betätigen. Diese Gruppe ist auf einen gelenkschonenden, wohnortnahen Sport angewiesen. Längeres Schwimmen benötigt die Wärme des Warmfreibades. Der Sportbetrieb für Schwimmen, Triathlon und Wasserball ist nur in einem beheizten Freibad auf einer 50 m Bahn möglich. Die Stadt hat hier auch eine Verpflichtung gegenüber den Vereinen eine Infrastruktur bereit zu stellen, die ein Erreichen der Vereinsziele ermöglicht. Diese Infrastruktur ist für alle den Schwimmsport betreffenden Vereine das Warmfreibad.
- Insbesondere der Jugend aus sozial schwächeren Schichten, die im Umfeld des Warmfreibades wohnen und nicht über die Mobilität der wirtschaftlich stärkeren Bevölkerungsteile verfügen würde die Möglichkeit zur sinnvollen sportlichen Betätigung genommen; wo sollen die Jugendlichen sonst Dampf ablassen? Ein Schließen des Warmfreibades kann schnell teuer werden!
- Bereits getätigte Investitionen der vergangenen Jahre (Edelstahlbecken Nichtschwimmer (ca. 1 Mio. EUR Kosten), Sanierung des Sprungturms (vergangenes Jahr), Kinderrutsche, Umkleidekabinen und Sanitärbereiche, Eingangsbereich… müssten einfach abgeschrieben werden!
- Zu Stoßzeiten bei Hitze sind jetzt schon Waschmühle und Warmfreibad beide überfüllt. Kaiserslautern braucht zwei Bäder!
- Der Standort Kaiserslautern muss um weiterhin hochwertige Arbeitsplätze in der IT – Branche und anderen wirtschaftlichen Bereichen anziehen zu können attraktiv bleiben / attraktiver werden. Das Schließen des Warmfreibades ist das falsche Signal, so ziehen wir keine jungen Familien an.
- Das Warmfreibad war im Bestand durch bereits bewilligte Gelder gesichert. Die Umschichtung erfolgte in einer „Nacht und Nebelaktion” zwischen den Jahren im tiefsten Winter. Natürlich können wir den akuten Handlungsbedarf zugunsten der Waschmühle nachvollziehen, aber die Art und Weise wie hier Fakten geschaffen wurden empfanden wir als sehr bürgerfern und einem modernen Demokratieverständnis unwürdig.
- Das Warmfreibad ist bei das einzige barrierefreie Schwimmbad in Kaiserslautern. Es besitzt neben der Möglichkeit einfach ins Wasser zu gelangen auch behindertengerechte Umkleidekabinen, Sanitäranlagen und Duschmöglichkeiten. Eine Schließung wäre demnach gegenüber Menschen mit einer Behinderung unverantwortlich.
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Wir werden diese dann im Vorstand besprechen und ggf. hier aufführen.