Pressemitteilung zum Thema Saisonverlängerung Warmfreibad

Längere Öffnungszeiten: Warmfreibad Förderverein bringt sich gerne ein

Bei Schönwetterlage im September mit ehrenamtlichen Engagement die Stadt unterstützen

In der vergangenen Saison sorgte die Schließung des Warmfreibades trotz heißer Tage in der Folgewoche für Unmut unter einigen Badegästen. Auch der Förderverein bedauerte die Schließung zum geplanten Stichtag. Geplante Urlaube, anderweitige Verplanung der Mitarbeitenden und andere Gründe hätten 2016 hohe Kosten verursacht. Nachfragen Seitens des Fördervereins hatten dies im Vorfeld des Saisonendes ergeben. Vor diesem Hintergrund war eine verlängerte Öffnungszeit bei der Finanzlage der Stadt 2016 nicht darstellbar. Nun ist der Blick auf die kommende Badasaison gerichtet. Nachdem in der Saison 2016 dankenswerterweise erstmalig ein Abendschwimmen seitens der Verwaltung unkompliziert ermöglicht wurde, ist es das Ziel des Fördervereines, die Rahmenbedingungen so zu verändern, dass auch eine Saisonverlängerung bei gutem Wetter möglich wird. Hierfür formulierte Tobias Wiesemann, Vorsitzender des Fördervereins folgende Ideen:
– Die Öffnungszeiten des Bades werden auf eine Kernöffnungszeit von zum Beispiel 13 bis 19 Uhr begrenzt
– zur besseren Refinanzierung gelten Dauerkarten in der verlängerten Öffnungszeit nicht mehr. Jeder muss Tageskarten lösen. Bei einer Nichtverlängerung der Öffnungszeit wären die Dauerkarten in dem Zeitraum ja ebenfalls wertlos. Vor diesem Hintergrund ist ein Tageskartenkauf von Dauerkarteninhabern vertretbar.
– Das Sprungbecken wird in der verlängerten Öffnungszeit nicht mehr geheizt
– bei verlängerter Öffnungszeit durch schönes Wetter wird über eine zusätzliche Pachtzahlung mit dem Kioskbetreiber verhandelt
– Mitglieder des Warmfreibad Fördervereins kümmern sich in diesem Zeitraum ehrenamtlich um die Säuberung der Toiletten und der Rasenflächen
– Zuverlässige Mitglieder des Fördervereins übernehmen den Dienst im Kassenhäuschen, ebenfalls ehrenamtlich

Unter Zugrundelegung dieser Ideen erscheint es dem Förderverein darstellbar, in dem kommenden Jahr die Restkosten für Beheizung und Aufsichtspersonal des Bades über den Eintrittspreis zu refinanzieren. Damit wäre ein für die Stadt kostenneutraler Weiterbetrieb bei schönem Wetter im September zumindest wahrscheinlich.