Gerade in Coronazeiten an beide Bäder denken, Warmfreibad auch öffnen!

Gerade in Coronazeiten an beide Bäder denken

Wartmfreibadförderverein fordert öffentliche Debatte  

Aus der Tageszeitung war zu entnehmen, dass der derzeit für den Bäderbetrieb zuständige Dezernent Herr Peter Kiefer sich 2020 für die Öffnug nur eines Bades stark macht. Seine Wahl fällt hier auf die Waschmühle. Er führt technische Gründe für seine Entscheidung ins Feld. Neben technischen Gründen sind nach unserer Meinung aber die Bedürfnisse der Vereine und der Stadtgesellschaft viel entscheidender für den Betrieb der Bäder, als die Frage, welche Pumpe billiger läuft. Von diesen Gründen sprechen viele für das Warmfreibad: – Es ist soziales Brennpunktbad – es ist behindertengerecht – es hat im langjährigen Mittel die deutlich meisten Besucher*innen – es ist Trainingsstätte zahlreicher Vereine (Triathleten, KSK, Wasserballer, Taucher…) – es ist sehr gut mit dem ÖPNV zu erreichen – es ist deutlich barrierefreier mit dem Rad oder zu Fuß von der Stadt aus zu erreichen als alle anderen Bäder in Kaiserslautern – es kann auch bei mäßigen temperaturen gut für den Schwimmsport genutzt werden Schwimmen ist allerdings allgemein ein gesunder Sport, den es seitens der öffentlichen Hand nach Kräften zu fördern gilt. Vieles spricht auch für ein Öffnen der Waschmühle. Deswegen gilt aus unserer Sicht in diesem noch mehr als in jedem anderen Jahr: Beide Bäder sind zu öffnen, auch um immer noch mögliche Ansteckungsgefahren durch eine bessere Aufteilung der Badegäste zu vermeiden. Aus Sicht des Warmfreibadfördervereins fehlen diese Aspekte in der bisherigen Abwägung. „Ob Bäder geschlossen oder offen gehalten werden ist nichts, was der Stadtvorstand per Eilbeschluss beschließen darf. Bei so einer für die Öffentlichkeit wichtigen Entscheidung müssen möglichst alle Vertrter*innen gehört werden und ihre Argumente einbringen können. Unmittelbarer Zeitdruck scheint nicht vorhanden zu sein. Deswegen fordern wir zumindest eine Behandlung des Punktes im Stadtrat und eine Einbindung betroffener Vereine.“ So Tobias Wiesemann, Vorsitzender des Warmfreibad Fördervereins.